"lokale Ahnenstammkartei" - Idee und Entstehungsgeschichte
Die Idee zur "lokalen Ahnenstammkartei" entstand aus folgenden Überlegungen:
- die meisten Familienforscher stellen für die Zeit vor 1700 Ahnengemeinschaften fest und
haben bereits Daten, die andere noch versuchen, mühsam zu erforschen.
- Die Suche nach Zu- und Abwanderungen, Verbindungen einzelner Familienzweige bzw. die Zuordnung
von Patenschaften ist manchmal eine sehr mühselige Angelegenheit, besonders wenn die Schrift sehr
schwer zu lesen ist.
- die Kirchenbücher werden in ihrem Zustand durch häufige Benutzung nicht besser, müssen
also geschont werden.
- In einigen Kirchspielen haben Brände Kirchenbücher vernichtet bzw. sind diese verschlissen und
damit nicht mehr nutzbar. Eine Rekonstruktion der Vorfahren wäre möglich durch Ausnutzung
sämtlicher externer Quellen, d.h. Kirchenbücher umliegender Kirchspiele bzw. sonstiger
nichtkirchlicher Quellen. Für den Einzelnen sind derartige Aufgaben nicht zu bewältigen.
Entstehungsgeschichte:
Anfang des Jahres 2003 begann ich deshalb intensiver, Daten vorliegender Ahnenlisten und Zuarbeiten
befreundeter Forscher in meine Datei einzuarbeiten. Über eMail-Versand konnte jedem Interessierten
aller halber Jahre eine Orte-Namenliste aus dem Projekt zugestellt werden. Dadurch erhöhten sich
sprunghaft die Forscherkontakte, Anfragen und auch die Zuarbeiten zum Projekt. Inzwischen ist die
eingehende Datenflut größer als meine Verarbeitungsmöglichkeit. Einerseits freut mich dieser Umstand,
andererseits führt es zu längeren Reaktionszeiten meinerseits, wofür ich mich hiermit entschuldige.
Zumindest sehe ich das Projekt "lokale Ahnenstammkartei" auf einem guten Weg. Durch ständige
Aktualisierung und Ergänzung wird sich in einigen Jahren ein recht breiter Überblick und später
vielleicht eine (fast) flächendeckende Verkartung unserer Vorfahren ergeben. Außerdem hoffe ich,
in verschiedenen Kirchspielen die Zeiträume rekonstruieren zu können, die durch vernichtete Kirchenbücher
nicht mehr abgedeckt werden.